Die Stadtteilmütter sind geschulte Ansprechpartnerinnen für Familien mit Migrationshintergrund in allen Fragen rund um Familie, Bildung und Erziehung. Sie kennen sich gut aus im Kiez, sind selbst Mütter und haben eine eigene Migrationsgeschichte. Mit ihren Erfahrungen können sie hilfreiche Unterstützung geben und sehen sich als Brückenbauerinnen zwischen den jeweiligen Kulturen. In Kooperation mit pädagogischen Fachkräften arbeiten die Stadtteilmütter an Orten, an denen Familien sich treffen oder Kinder spielen und lernen. Wenn es hilfreich ist, begleiten sie Eltern zu Behörden und Einrichtungen und unterstützen sie bei ihren Anliegen. Auf Wunsch finden auch Hausbesuche statt.
Ziel der Stadtteilmütter ist es, praktisches Wissen wertschätzend weiter zu vermitteln – im Idealfall in der Muttersprache, wenn Eltern noch nicht gut Deutsch sprechen. Sie wollen Familien Orientierung geben und zu mehr Selbständigkeit verhelfen.
Themen im Überblick
- Entwicklung & Erziehung von Kindern
- Umgang mit Medien
- Gesundheitsförderung
- Sprachförderung, Mehrsprachigkeit
- Unfallvermeidung
- Kita- und Schulsystem
- Rechte des Kindes
- Bedeutung von Spielen und Lernen
Die Stadtteilmütter sind ein Projekt der Interkulturellen Familienbildung. Das Landesprogramm ist zum 01.01.2020 berlinweit gestartet und wird u. a. gefördert von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.