casablanca Newsletter Winter 2020
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Winter 2020 |
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Weihnachten steht vor der Tür und läutet den Abschluss eines turbulenten, anstrengenden Jahres ein. An vielen Menschen ist es in einer Riesen-Geschwindigkeit vorbei gerast - und hätte dabei ruhig noch schneller vergehen können. Corona hat alles auf den Kopf gestellt, auch bei uns. Was viele gemerkt haben: Wie wichtig und wertvoll ihre Kolleg*innen sind. Die Arbeit bei casablanca ist darauf ausgerichtet, Menschen in verschiedenen Lebenslagen zu unterstützen und für sie da zu sein. In Zeiten wie diesen kann so etwas nur geleistet werden, wenn man selber ab und zu etwas Kraft und Mut von anderen bekommt. In unseren Teams scheint dies gut zu klappen, und wir sind sehr stolz auf unsere Mitarbeiter*innen. Ein großes Dankeschön an alle, für die weiterhin tolle Arbeit unter erschwerten Bedingungen und das Zusammenhalten!
Wir wünschen allen ein schönes, entspanntes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr (das hoffentlich mit schöneren Ereignissen gefüllt sein wird) – und vor allem viel Gesundheit. Mit den herzlichsten Grüßen
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Kinder- und Jugendhilfe trotz(t) Corona |
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Raus, raus, raus! Das macht die Dinge leichter…In den öffentlichen Raum gehen, Jugendliche da abholen, wo sie sich aufhalten - und vor allem Angebote zu jugendgerechten Zeiten machen: Das ist die Idee hinter ‚Glow in the Dark‘. Covid 19 an allen Ecken und Enden – natürlich macht das Virus auch vor den Jugendclubs nicht Halt. Begrenzte Besucherzahlen und Angebotsmöglichkeiten, Hygieneregeln, Mundschutz tragen: Die strengen Auflagen verpassen vielen Jugendlichen und auch den Fachkräften vor Ort einen starken Dämpfer. Außerdem klappen die meisten Einrichtungen um 20 Uhr ihre Bürgersteige hoch, was nicht unbedingt jugendgerecht ist. Letzteres brachte Mandy Dewald bereits vor einigen Jahren auf eine Idee: Im Bezirk Mitte etablierten die Teams unserer Angebote für Kinder- und Jugendförderung bei casablanca den Mitternachtssport. Einmal im Monat konnten sich die Kids bis spät in den Abend hinein in einer Turnhalle austoben – bis die Pandemie auch hier dazwischen funkte. Für Mandy Dewald war das allerdings kein Grund klein beizugeben. |
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Das wichtigste Ziel ist und bleibt der Kinderschutz
Dazu ein kleiner Bericht von Tony Leidenberger, Leiter der Ambulanten Hilfen im Panke-Haus: „Die Situation hat krasse Auswirkungen auf den ambulanten Bereich. Der persönliche Kontakt ist normalerweise das Allerwichtigste für unsere Arbeit - durch das gegenseitige Kennenlernen schaffen wir eine Vertrauensbasis zwischen uns und den betreuten Familien. Und im März hieß es dann auf einmal: Das alles geht so nicht mehr. Die Arbeit ist wichtig, aber Kontakte werden auf absolut Notwendiges reduziert. Und sie sollen mit Abstand geschehen. Durch so etwas entsteht natürlich erstmal eine große Unsicherheit. |
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Trägerentwicklung |
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Niedrigschwellig, mobil, flexibel: Unsere neuen Projekte
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10 Jahre Kleinkindkrise im KiWo – ein großes DANKESCHÖNSchutz, Geborgenheit, Nähe, Zuversicht: Das sind vermutlich die treffendsten Worte, um die Atmosphäre und Haltung des Teams in der Kleinkindkrisengruppe (K3) des Kinderwohnprojekts zu beschreiben. Seit 10 Jahren arbeitet das Team mit unbeschreiblichem Engagement für die allerkleinsten Menschen im KiWo. Die jüngsten Kinder, Zwillinge, waren gerade mal drei Tage alt, als sie zu uns kamen - das älteste Kind sechs Jahre. |
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Am Rande Berlins, aber immer mittendrin – casablanca in SpandauIn Spandau stellt casablanca sich immer breiter auf, um den bestehenden Bedarf vor Ort besser aufzufangen. Für unsere Einrichtungen in Spandau möchten wir gern einen Gemeinschafts-Kleinbus anschaffen, um den Mitarbeiter*innen mehr Mobilität zu ermöglichen. Die Standorte sind nicht sonderlich gut an den ÖPNV angebunden. Mit einem Auto könnten wir beispielsweise Ausflüge mit den Familien machen, Kinder zum Schwimmunterricht fahren oder Großeinkäufe besser erledigen. |
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Hoffen auf eine gesicherte Finanzierung: Die Offenen Familienwohnungen
In den Spandauer Quartieren Falkenhagener Feld West und Heerstraße Nord leitet casablanca zwei Angebote, die in dieser Form bisher einzigartig sind: die Offenen Familienwohnungen. Dank der tollen Arbeit der Initiative Familien Stärken konnten wir direkt vor Ort offene, sichere Zugänge für Kinder aus der Nachbarschaft eröffnen, an denen sie unbeschwert spielen oder auf Hilfen zurückgreifen können – seien es die Hausaufgaben oder Probleme, über die sie hier geschützt sprechen können. Auch erwachsene Nachbar*innen sind herzlich willkommen. Bei Fragen oder Sorgen erhalten sie unbürokratisch Beratung zu Familienthemen, zu Rechts- oder Lebensfragen.
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Unterstützung & Spendenaktionen
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Beteiligt waren unter anderem die Taipeh Vertretung in Berlin und die BMW Group. Die Rotarier haben ihre seit Jahren bestehende Großzügigkeit für uns aufrechterhalten, und wir freuen uns sehr auf bereits geplante bevorstehende Projekte mit ihnen. Außerdem gab es eine üppige Möbellieferung vom JMT Eventservice, dessen Mitarbeiter im Zuge einer Lagerräumung an uns gedacht haben, was unglaublich nett war.
Die Jugendhilfestation wurde mit hochwertigen Materialien zur Trauma-Bewältigung und einer Babywippe ausgestattet, und der Außenbereich des KiWo kann komplett erneuert werden.
All unsere Unterstützer*innen haben dazu beigetragen, dass wir 2020 trotz allem einiges an Positivität abgewinnen können – dafür danken wir Ihnen von Herzen! |
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Zum Schluss ... |
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...wünschen wir allen Leser*innen eine entspannte, schöne und vor allem gesunde Weihnachtszeit und ein gutes Ankommen im neuen Jahr. Wir freuen uns sehr darauf, wenn wir hier wieder mehr über die Entwicklungen unseres Trägers schreiben können, ohne dass ein bestimmtes Thema (in diesem Fall eine gewisse Pandemie) immer wieder zum Tragen kommt. Zu guter Letzt wollen wir noch auf unsere Stellenausschreibungen aufmerksam machen. Wir freuen uns über Verstärkung! |
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