casablanca gGmbH – Innovative Jugendhilfe und Soziale Dienste

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Newsletter 12-2016: TRÄGERENTWICKLUNG & NEUE ANGEBOTE

Fachkräfteaustausch Kopenhagen

logo-casablanca-186x63pxProjekt  „casablanca  goes  Copenhagen“

10 Kollegen und Kolleginnen von casablanca bzw. Zukunft Bauen e.V. nahmen vom 6. bis 8. Juni 2016 über das  Programm Erasmus+ an einem Austausch von Jugendhilfefachkräften in Kopenhagen teil. Erasmus+ ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. Das auf sieben Jahre ausgelegte Programm soll Kompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit verbessern und die Modernisierung der Systeme der allgemeinen  und beruflichen Bildung und der Kinder- und Jugendhilfe voranbringen.

Das Projekt "casablanca goes Copenhagen" sollte dazu dienen, einen Einblick darüber zu erhalten, wie Jugendhilfe in anderen europäischen Ländern, in diesem Fall Dänemark, funktioniert. Angestrebt war ein fachlicher Austausch über die Arbeit mit sozial benachteiligten Kindern, Jugendlichen, Familien sowie Geflüchteten, der dazu dienen sollte, den Fachkräften neue Kompetenzen und Methoden für ihre tägliche Arbeit an die Hand zu geben.

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Innerhalb des 3-tägigen Aufenthaltes haben wir das „Borgercenter Børn og Unge“ und verschiedene Projekte besucht, um uns vor Ort mit den Mitarbeiter*innen über das jeweilige Arbeitsfeld auszutauschen. Borgercenter Børn og Unge ist die Abteilung soziale Dienste für Kinder und Jugendliche im Borgercenter Kopenhagen und zuständig für Kinder und Jugendliche aus Familien, die besondere Unterstützung benötigen, in etwa vergleichbar mit unserem Jugendamt. Sie bieten eine Reihe von Unterstützungsangeboten und Beratung für Kinder, Jugendliche und Familien an, die Hilfe brauchen, um den Alltag zu bewältigen.

Themen des Fachkräfteaustausches waren:

  • Methode „Signs of Safety“ mit Hochrisiko-Familien
  • Elternkurse und Kindergruppen
  • Verschiedene Stadtteilprojekte
  • Besuch einer stationären Einrichtung für Kinder und Familien
  • Sozialarbeiter*innen in KITAs und Schulen
  • Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und Ehrenamtlichen


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Und was haben wir gelernt? In Kopenhagen ist die Jugendhilfe größtenteils in staatlicher Hand und vollzog über Jahre einen Paradigmenwechsel weg von der Herausnahme aus der Familie hin zur Intensivbetreuung in der Familie. Hierbei hat besonders die Methode „Signs of Safety“ unser Interesse geweckt, da sie sehr ressourcenorientiert mit dem Netzwerk der Familie arbeitet und einen klaren Fokus auf das Kind legt. Generell imponierte uns die stark integrierte ressourcen– und lösungsorientierte systemische Denkweise in den Einrichtungen.

Kopenhagen-05-webAlles in allem war es eine tolle Reise mit viel neuem fachlichen Input, netten Menschen in einer inspirierenden Metropole und guter Gruppenstimmung. Wir sind reich an Eindrücken und Ansätzen wiedergekommen, welche nun in neue Konzeptideen fließen, um unsere Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien in prekären Lebenssituationen weiter zu optimieren.

Neben den fachlichen Effekten hat der Fachkräfte-Austausch aber noch mehr bewirkt: Die Kolleg*innen konnten nach eigener Aussage „wieder neu Kraft, Mut und Spaß“ für den Arbeitsalltag tanken.

 


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