Newsletter Herbst/Winter 2018
Sophia erzählt von ihrer Patenschaft bei PiA
„Also Jonas werden wir jetzt behalten, der gehört zur Familie.“
Sophia erzählt von ihrem 9-jährigen Patenkind,
mit Dagmar Linke (Koordinatorin von PiA – Paten in Aktion®)
Sophia, wie kamst du zu PiA?
Mein jüngstes Kind war irgendwann in der Schule und da habe ich gemerkt, dass ich ein bisschen Kapazitäten habe. Ich hatte das Gefühl, mit den Kindern ist es gut gelaufen und ich glaube, ich habe verstanden, was sie so brauchen. Und ich hatte immer auch einen sozialen Blick auf die Welt. Da dachte ich zuerst an ein Pflegekind, aber das war eine Nummer zu groß und so bin ich bei PiA gelandet.
Und wann war das?
Ich glaube 2011. Jonas war grad zwei geworden und ist jetzt neun. Jetzt wird er vorpubertär.
Jetzt verändert sich alles ein bisschen, oder?
Ja doch – es verändert sich schon. Aber das ist mir ja nicht fremd. Er ist nicht mehr ganz Kind und so dicht bei mir, sondern seine Welt verändert sich auch.
Es kommen jetzt natürlich auch Konflikte, die ploppen aufgrund der schwierigen Verhältnisse massiver und zum Teil langwieriger auf – hab ich so das Gefühl. Auch in der Auseinandersetzung mit mir.
Zum Beispiel?
Zu probieren: Wie eklig kann ich sein? Hat die mich dann immer noch gern? Und da setzt der manchmal ganz schöne Kraft rein. Aber das macht mich jetzt nicht fertig. - lacht -
Jonas gehört einfach so richtig zur Familie.
Das mit ihm ist nichts mit einem begrenzten Rahmen oder nach 10 Jahren Patenschaft ist der Drops gelutscht.
So wird das nicht sein.
herbstliches Panke-Haus
Was ist das Besondere an den Herbstmonaten?
Es sind nicht nur die letzten warmen Sonnenstrahlen, die bunten Blätter an den Bäumen und der kühle Wind, der um die Ecken fegt. Es ist auch die Zeit für Herbst-Aktionen im Panke-Haus, wie den Malnachmittag zum Weltkindertag, die mystische Familiennacht oder die bunte Herbstrallye.